Wie Grafenwöhr (vielleicht) zur Stadt wurde (2011)
Eine Komödie von Wolfgang Bräutigam
Der tolle Zuschauerzuspruch (Über 200 in jeder der 6 Aufführungen) bestätigte, dass die Kath. Theatergruppe mit ihrem Einakter "Wie Grafenwöhr (vielleicht) zur Stadt wurde" den Geschmack der Festbesucher getroffen hat. Bereits am Festabend zum Jubiläum 650 Jahre Stadterhebung feierten die Akteure in historischen Gewändern vor über 500 Leuten in der Stadthalle eine gelungene Premiere. In dem von Vorstand Wolfgang Bräutigam (auch als Hofnarr Friedrich auf der Bühne) verfassten Einakter wurde das rauhe Mittelalter aber auch die Muse dieser Zeit mit Drehleier spielenden Minnesängerinnen (Johanna Rubenbauer und Johanna Wolfart) dargestellt.
Der Burggraf Ulrich (Matthias Hörl) und seine Gräfin (Lisa-Marie Bernhard) gründeten mit Hilfe des von Ritter Sport (Michael Birner) mitgebrachten Spiels "Stadt, Land, Fluß" die Stadt Grafenwöhr. Die zunächst von Hofmarschall Johann (Stephan Wolf) gebastelte unschöne Stadt "Pressack" wurde kurzerhand ins Böhmerland verbannt. Dank der Wahrsagerin Samira (Regina Bräutigam) wurde mit einem Blick in die "google" die Vergangenheit und Gegenwart der Stadtgeschichte beleuchtet. Wegen schlechter Bezahlung verwünschte Samira die Stadt, so dass diese niemals einen Kreisverkehr bekommen wird. Die Erzählerinnen (Martina Brunner bzw. Christine Wiesend) rundeten die Szenen ab. "Wer das nicht gesehen hat, hat wirklich was verpasst!", so das Resumee vieler Besucher der Theateraufführung. Die Kulisse im Innenhof des Kastenhauses und die ausgezeichnete Bewirtung durch den Heimatverein zog manche Zuschauer sogar mehrfach an.